3 Comments
May 24Liked by Johannes Eber

Indeed. What luck.

Expand full comment

Dein heutiger Post übernimmt, sicher bewusst, das "Böckenförde-Diktum".

"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."

Es verleitet zur Frage, was denn eben diese Voraussetzungen sind!

Eine Frage, die ich sehr spannend finde, denn sie führt mitten in die vielerseits so verurteilte Leitkultur Debatte.

Böckenförde hatte da wohl ein christliches Werteverständnis plus ein von den 10 Geboten geleitetes Rechtsverständnis im Sinne. Das wird insbesondere dadurch deutlich, das er vom säkularisierten Staat spricht, einem Staat, der sich also als weltlich versteht. Dieser lebt von Voraussetzungen, die außerhalb seines Zuständigkeitsbereiches liegen.

Wenn man diesem etwas den Namen Leitkultur gibt, macht die Debatte darum Sinn. Aber da kommt eben Blasmusi und Kehrwoche nicht drin vor.

Expand full comment
author

Yes, the connection to the so-called “Böckenförde dictum” is obvious, but, I guess, my thought is simpler.

Something like this:

The survival of a democracy depends not only on its rules, but on the people who fill the framework. For example, if people bring non-democrats into seats - and thus into power - these people will find ways to abolish democracy.

Expand full comment